Warum wir dem Haushalt 2025 nicht zustimmen konnten

Dramatische Schuldenentwicklung: Bis 2027 steigt die Verschuldung lt. Kommunalaufsicht auf 17,8 Millionen Euro – das 2,5-fache des Landesdurchschnitts. Dazu kommen 7,2 Millionen Euro Schulden aus Verbänden/KZV

Warnungen ignoriert: Die staatliche Rechnungsprüfungsstelle empfahl 05/24 bereits ein Haushaltskonsolidierungskonzept – nichts passierte doch plante die Rathausspitze wohl lieber die pompöse 1000 Jahr Feier mit Steuerzahler Mittel und ließ erstmal das Rathaus „sanieren“

Unüberlegte Ausgaben:

  • Kauf zweier abrissreifer Häuser über Makler (gegen unsere Stimmen)  bis jetzt ohne Nutzungs- Finanzierungskonzept oder Wiederverkauf
  • Explodierende Baukosten: Projekte verteuern sich plötzlich um das Dreifache(1.200.000 statt 400.000€) ohne Bericht an den Gemeinderat
  • Notwendiges Feuerwehrhaus ohne klare Planung, während alte Feuerwehrhäuser teuer saniert werden

Kein echter Sparwille: Trotz der angespannten Finanzlage keine Einsparungen, keine Priorisierung, sondern ein „Weiter so“ insbesondere im ausufernden Verwaltungshaushalt

Belastung für Bürgerinnen und Bürger: Steigende Schulden bedeuten künftig höhere Steuern und Gebühren bei eingeschränkten Leistungen

Unsere Verantwortung: Wir stehen für nachhaltige Finanzpolitik – Schulden und Reformstau nicht auf die nächste Generation abwälzen. Daher konnten wir diesem Haushalt nicht zustimmen und haben aktiv 2024 und 2025 Anträge für eine intelligente und ehrliche Haushaltskonsolidierung eingebracht.

Lesen Sie die komplette Haushaltsrede unter: Haushaltsrede2025