Schwarzenbruck hat jetzt ehrenamtlichen Naturschützer

In der letzten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Holzammer auf Antrag und mit Vorschlag der CSU nach mehrheitlicher Abstimmung Maximilian Ruf zum ersten ehrenamtlichen Umweltbeauftragten der Gemeinde berufen (Foto Startseite: JH). Ruf ist 38 Jahre alt, hauptberuflich Patientenfahrer im Krankenhaus Rummelsberg und seit seiner Kindheit sehr naturverbunden. So wurde er beispielsweise im Jahr 2015 vom damaligen Bürgermeister Ernstberger zum ehrenamtlichen “Naturschützer des Gsteinacher Moors ernannt.” Auf seine Initiative hin wurden dort mit der “Unteren Naturschutzbehörde”, infolge eines Sickergrabenbruchs, Rettungsmaßnahmen ergriffen.

Neben dem Moor ist Ruf regelmäßig im Schwarzachtal unterwegs und sensibilisiert die Bevölkerung nicht nur für das Schwarzachtal und den umgrenzenden Wald, sondern auch für die örtliche Botanik.

Für seine neue Aufgabe stellt Ruf sich ein Internetangebot im Rahmen der gemeindlichen Internetseite vor, will auf diesem Weg informieren, aber auch aufklären und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit der Natur ihrer Heimatgemeinde vertraut machen. Darüber hinaus stellt er sich Online-Formulare vor, um einen Dialog über relevante Themen schneller führen zu können.

Auch Jugend und Kindergärten will er durch Führungen und Informationstafeln  sowie über einen Erlebnis- und Lehrpfad zu einem stärkeren Umwelt- und Naturschutzbewusstsein verhelfen.

Für den neuen Umweltbeauftragten werden Bewahrung und Schaffung von Naturschutzgebieten immer wichtiger. So hat er ein Maßnahmenpaket geschnürt, mittels dem jeder Einzelne vor seiner Haustür mit Umweltschutz anfangen kann. Dazu gehören beispielsweise die Gartenbepflanzung, Inselanlagen für Insekten, Renaturierungsmaßnahmen. NP

Das Logo des ersten Umweltbeauftragten in Schwarzenbruck. Foto:MR