CSU-Generalsekretär Markus Blume besuchte Schwarzenbruck

 „Dass wie in Hanau Menschen kaltblütig umgebracht werden, darf nicht zu unserer Normalität gehören, darf nicht unseren Alltag bestimmen.“ Mit einer engagierten Rede hat Markus Blume, Generalsekretär der CSU-Bayern, die AFD als „geistige Brandstifter“ bezeichnet, deren populistische Verrohung das Gedankengut der Menschen vergifte.

 Dementsprechend hatte Jürgen Hopf, CSU-Orts- und Fraktionsvorsitzender, in seiner Begrüßung zuerst alle Anwesenden um eine Gedenkminute für die Opfer des Hanauer Attentats gebeten. Dazu Hopf: „Dieser Anschlag stellt für uns auch einen Angriff auf unsere Gesellschaft dar.“ Einen besonderen Gruß richtete der CSU-Vorsitzende dann an den Hauptredner, Markus Blume, sowie an den Bürgermeisterkandidaten Markus Holzammer und die anwesenden Bürgerinnen und Bürger: „Es geht um Ihr Vertrauen. Deswegen lautet unser CSU-Motto auch: ´Näher am Menschen.“´ Nach 54 Jahren wolle man die „rote Erbfolge“ im Schwarzenbrucker Rathaus mit Markus Holzammer und einem engagierten Team aus allen Ortsteilen beenden.

Holzammer selbst dankte der Landesregierung, zu der er ja ein gutes Netzwerk pflege, für den hohen wirtschaftlichen und personellen Einsatz auf den Themengebieten Soziales, Sicherheit (Polizei) sowie auch dem Straßenbau. Für sich als Bürgermeisterkandidat sieht Holzammer eine wichtige Aufgabe darin, „Menschen für eine Sache zu begeistern.“ Weiterhin bedankte er sich bei seinem Team, dass, wie er, ehrenamtlich tätig sei und enormes geleistet habe: „So ist die CSU, ganz allgemein, in der Bevölkerung tief verwurzelt.“

Regierung der politischen Mitte

Markus Blume knüpfte an das Hanauer Attentat an und beschrieb die heutige Problematik der sozialen Medien, für die seines Erachtens auch Recht und Gesetz gelten müssten. Neben dem rechten Rand stellte er aber auch fest: „Gleichzeitig steht die Linke mit ihrer Geschichte auch auf Kriegsfuß“. Sie habe angesichts der früheren DDR kein Unrechtsbewusstsein: Deswegen wolle er, „dass in Deutschland die politische Mitte regiert,“ erklärte der Generalsekretär kämpferisch.

Respekt und Erfindergeist sind gefragt

Respekt, so Blume weiter, sei für ihn ein wichtiges Stichwort: „Unsere älteren Menschen haben dafür gesorgt, dass es uns heute besser denn je geht.“ Respekt vor den Leistungsträgern des Alltages habe zur Folge, dass man den Menschen auch etwas zurückgeben müsse statt Steuern zu erhöhen. Respekt sei auch angebracht vor den Landwirten, die von den Grünen an den Pranger gestellt würden: „Sollen die Demonstranten doch ´mal um fünf Uhr morgens aufstehen und den ganzen Tag bis in die Nach hart arbeiten. Wir jedenfalls stehen an der Seite unserer Landwirtschaft.“

Generalsekretär Markus Blume freute sich nach seiner Rede über ein T-Shirt, das ihm CSU-Bürgermeisterkandidat Markus Holzammer (3.v.l.), der Orts- und Fraktionsvorsitzende Jürgen Hopf, die Stellvertreterin Petra Hopf sowie Frank Jantzen überreichten.                                                                                  Foto: privat

 

Schließlich appellierte der CSU-Generalsekretär an den berühmten deutschen Erfindergeist: „Lassen Sie uns wieder das sein, was wir einmal waren.“ Der Geist des Aufbruches sei gefragt und mit ihm das einst weltweite Markenzeichen „Made in Germany“. „Es kann nicht sein, dass für den Bau von Funkmasten zwei Jahre gebraucht werden.“ Bayerns Grüne würden den Bau von Fabriken verhindern.

Dagegen setze Ministerpräsident Markus Söder mit dem Mittelstand auf Hightech. „Wir müssen Gestalter sein, nicht ständig Mahner,“ fügte Blume hinzu. Aus diesem und anderen genannten Gründen sei die „Zeit der Experimente“ vorbei. Es gehe um eine möglichst breite politische Mitte: „Hier in Schwarzenbruck fängt mit Markus Holzammer und einem guten Team die Zukunft an. Ich danke Ihnen allen für Engagement, ihren Einsatz. Wir packen es“, schloss Blume.

Mit einem fränkischen „Fresskorb“ dankten der CSU-Vorstand und seine Stellvertreterin Petra Hopf dem Generalsekretär für seine engagierte, Mut machende Rede. Und überreichte ihm ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Ja zu Markus“.    NP