„Wir sind wie eine Familie“

Wie wohl selten in ihrer über 50-jährigen Geschichte zeigte sich der CSU-Ortsverband Schwarzenbruck im Verlauf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in der Bürgerhalle personell und inhaltlich stark und selbstbewusst. Auch wenn der Partei- und Ortsvorsitzende Jürgen Hopf infolge Corona auf der strikten Einhaltung aller Hygieneregeln bestand (AHA, keine Speisen oder Getränke) – die große Zahl der anwesenden Parteimitglieder und Mandatsträger stimmte ihrem ersten eigenen Bürgermeister Markus Holzammer zu, als er in einer kurzen Ansprache sagte: „Wir lieben Schwarzenbruck nicht, denn Liebe macht blind. Wir alle haben Schwarzenbruck in unserem Herzen. Wir sind wie eine Familie mit starkem Rückhalt, arbeiten kollegial zusammen, auch wenn dann und wann ein Streit nicht ausbleibt. Das gehört zu einer Familie“. Nach der Beschreibung seiner neuen Aufgabenstellung im Rathaus lobte und dankte Holzammer insbesondere seine heutigen Stellvertreterin und Wahlkampfmanagerin Petra Hopf: „Sie hat mit Präzision und hohem persönlichen Einsatz für unsere Sache gekämpft, lief wie ein Uhrwerk“.

Erfolg im letzten Jahr durch zahllose Veranstaltungen

Jürgen Hopf konnte – wieder Corona- und damit zeitbedingt – aus zwei Jahren CSU-Arbeit und -Wahlkampf nur wenige Schwerpunkte herausgreifen: Bildung eines Teams aus Jung und Alt, aus Frauen und Männern aller Ortsteile mit Sonntagstreffs, Vorträge, Gründung der CSU-Frauenunion, Einrichtung einer Webseite mit entsprechender Pressearbeit, der gemeinsame Ausflug, Firmenbesuche, Haustürwahlkampf, die Besuche von Markus Blume, Innenminister Joachim Herrmann und vieles mehr: „An dieser Stelle danken wir unserem Kandidaten und dem heutigen Bürgermeister Markus Holzammer. Mein Dank gilt aber ebenso auch Euch allen, dem Team, ohne das wir diesen grandiosen Erfolg im letzten Jahr nicht geschafft hätten.“

Überwiegend einstimmige Neuwahlen aller Gremien

Der weitere Verlauf des Abends war von verschiedenen Wahlen geprägt, die laut Satzung schriftlich und deswegen nicht digital stattfinden konnten: Zunächst würde der Vorstand einstimmig entlastet, bevor Jürgen Hopf als Ortsvorsitzender ebenso einstimmig wiedergewählt wurde. Auch seine drei Stellvertreter erhielten keine Gegenstimme, wobei Marc Wunder neues Vorstandsmitglied wurde. Markus Holzammer und Petra Hopf wurden wiedergewählt.

Schatzmeister Antonius Boller, der, laut Kassenprüfer, die Finanzen tadellos geführt hatte und Schriftführer Gerd Weber wurden ebenso einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Thomas Lieberwirth wurde jetzt neuer Digitalbeauftragter in Beisitzerfunktion und als neue zweite Kassenprüferin agiert Renate Lengenfelder.  Die Zahl der Beisitzer erhöht sich jetzt mit Thomas Lieberwirth von sechs auf acht, bestehend aus dem Pressereferenten Nikolaus Graf Praschma, Isolde Hollweck, Matthias Harbauer, Sabine Endt, Frank Jantzen, Bernadette Hegelein-Lange und Pascal Cerwek.

Nach der Wahl von vier Kreistagsdelegierten sowie ihrer Stellvertreter – ebenfalls alle einstimmig – nahm Jürgen Hopf  die traditionellen Ehrungen vor:

Hans-Peter Walter für 30 Jahre CSU-Mitgliedschaft (eigener Bericht), Markus Holzammer für 20 Jahre Mitgliedschaft sowie Gerd Weber (15 Jahre). Ihnen allen dankte der alte und neue Ortsvorsitzende für ihre langjährige Mitarbeit, ihren unermüdlichen Einsatz, ihren Gestaltungswillen.

Nach ein paar Worten der CSU-Frauenunion-Vorsitzenden Giulia Holzmann, die eine Veranstaltung für den 8. März ankündigte, dankte Hopf noch einmal allen Mitgliedern für ihren Einsatz, ohne den die CSU heute nicht stärkste Fraktion im Gemeinderat wäre und die beiden Bürgermeister(in) stellen würde. NP

Der Ortsvorsitzende Jürgen Hopf zeichnete Markus Holzammer für 20 Jahre Mitgliedschaft in der CSU aus. Foto: CSU