Entschieden spricht sich Fraktionsvorsitzender Jürgen Hopf und die Gemeinderatsfraktion der Christlich-Sozialen Union gegen die Pläne der Deutschen Bahn aus, auch Schwarzenbruck-Mimberg als möglichen Standort für das geplante ICE Wartungswerk ins Auge zu fassen.

Ein eventuelles Werk bis nach Schwarzenbruck entlang am alten Ludwig Main Donau Kanal  würde nicht nur wertvolle Naturflächen im Reichswald unwiderruflich zerstören, sondern auch das Naherholungsgebiet am alten Kanal und der Schwarzachklamm erheblich zerschneiden. „Neben diesem „Herzstück“ darf auch der großflächige Eingriff in den schützenswerten Bannwald nicht unerwähnt bleiben“, gibt Hopf zu bedenken.

Im November möchte die Bahn über den zukünftigen Standort entscheiden, deshalb sollte das Thema zügig im Gemeinderat diskutiert werden und entsprechend wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen werden, fordert der stellvertretende Fraktionsvorsitzender Marc Wunder.

Die Fraktion fordert nachdrücklich einen konkreten Lageplan mit einerseits denr geplanten möglichen räumlichen Ausdehnungen, andererseits aber ebenso für eine Übersicht der vorrangig negativen Auswirkungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie die mögliche Zerstörung von Schutzgebieten und Natur.

Die möglichen Auswirkungen sollten durch die Gemeinde veröffentlicht werden, bis hin beispielsweise Lärmbelastungen der Bürgerinnen und Bürger durch ICE(Hupen) rund um die Uhr. „Letztlich entstehen ja auch gegeben falls wirtschaftliche Kosten, wie Straßenbau- und Erschliessungskosten“, befürchten die CSU Gemeinderäte. Die ohnehin schon sehr beanspruchte Bundesstraße 8 würde durch den Anlieferverkehr in das Werk zusätzlich erheblich belastet werden.

Eine Koordinierungsstelle für Bürgerinitiativen in der Gemeinde könnte zu mehr Klarheit und notwendige Information beitragen, regt stellvertretender Fraktionsvorsitzender Marc Wunder an. JH