Die „Allianz gegen rechts“, vor 10 Jahren gegründet und heute unter anderem mit 151 Kommunen als Mitglieder, eine davon Nürnberg, entschied jüngst seitens der Verantwortlichen, die Gemeinde Schwarzenbruck vorerst (noch) nicht aufzunehmen. Die CSU-Fraktion reagierte umgehend.

Jürgen Hopf, Fraktionsvorsitzender, stellte in der jüngsten Ratssitzung angesichts dieser Entscheidung empört fest: „Die Mitglieder der CSU-Fraktion fühlen sich als Demokraten beleidigt.“

Unabhängig von dem Aufnahmeantrag, den auch die Christ-Sozialen unterstützt hätten, werde die Gemeinde noch vor der Entscheidung des Allianz-Gremiums im Januar ein klares Bekenntnis ablegen. In Form eines „Schwarzenbrucker Manifestes“ möge sich, so der CSU- Antrag,  die Gemeinde klar und unmissverständlich gegen Extremismus aller Art aussprechen. Dabei gehe es ebenso um Rechts- wie Linksextremismus, um Rassismus, aber auch um religiösen Extremismus, der das friedliche Zusammenleben in Schwarzenbruck, aber auch im ganzen Land, bedrohe.

Die Unterzeichner sollten sich also zur besonderen Wachsamkeit gegen gegenüber allen extremistischen Bestrebungen in ihrer Kommune, ihrer Organisation, ihrem Wirkungskreis und ihrem Sozialraum verpflichten. CSU

Der CSU-Fraktionsvorsitzende, Jürgen Hopf (l.), und sein Stellvertreter, Bürgermeisterkandidat Markus Holzammer, fordern ein „Schwarzenbrucker Manifest“ gegen Extremisten aller Art, gleich ob politisch, rassistisch, oder religiös. Foto: CSU