Schwarzenbruck. Die Familie ist kein überholtes Relikt aus vergangenen Zeiten.

Ralph Edelhäußer, direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Roth im Deutschen Bundestag, war darüber im Gespräch mit Jürgen Hopf, dem CSU Orts- und Fraktionssitzenden aus Schwarzenbruck.

Ralph Edelhäußer, kurz vor Weihnachten als ordentliches Mitglied in den Ausschuss für Familien, Senioren, Frauen und Jugend berufen, bemängelt, dass im Koalitionsvertrag der links-liberalen Ampelparteien, die traditionelle Familie als Lebensform im Grunde gar nicht mehr erwähnt wird.

Jürgen Hopf, seinerseits Bezirksvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CSU Mittelfranken (EAK), sieht im Koalitionsvertrag der Ampel gar eine Abkehr des bisherigen besonderen staatlichen Schutzes für die Familie. Auch wenn versucht wird, den Familienbegriff ständig immer mehr zu erweitern, will man anderen Formen des Zusammenlebens keinesfalls die Berechtigung absprechen. Auch hier werden große Beträge geleistet. Die klassische Familie sichert jedoch nicht nur dem Staat, sondern auch dem Einzelnen das gesellschaftliche Überleben. Sie bietet, wie keine andere Lebensform, Zusammenhalt, Absicherung und besonders wichtige emotionale Netzwerke. Auch im Hinblick auf die zunehmende alternde Gesellschaft darf die Wirkung der Familie nicht unterschätzt werden.

Für Edelhäußer und Hopf hat daher der Staat die Pflicht, die Familien nach wie vor unter einen besonderen Schutz zu stellen und die Rahmenbedingungen für deren Erhalt besonders zu fördern.

CSU Bundestagsabgeordneter Ralph Edelhäußer im Gespräch mit EAK Bezirksvorsitzenden Jürgen Hopf (Foto: privat)