CSU-Ferienprogramm

Schule einmal anders

Eine Schulvisite der besonderen Art bot das Ferienprogramm der CSU Schwarzenbruck in diesem Jahr: 24 Kinder besuchten die Hundeschule des Jagdschutz- und Jägervereins Nürnberger Land unterhalb des Dreibrüderberges. Auf dem Übungsgelände werden Welpenspielstunden und Kurse für Jagd- und Begleithunde veranstaltet. Toni Boller, selbst Jäger, hatte in Zusammenarbeit mit dem Hundeobmann Ottmar Straub ein kurzweiliges und informatives Programm erarbeitet. Die CSU-Gemeinderäte Gerd Weber und Isolde Hollweck boten zusammen mit engagierten Hundeausbildern des Jagdverbands einen Nachmittag rund um Jagd und Hunde. Um die durch Corona bedingten Abstände einhalten zu können, wurden vier Gruppen gebildet, die wiederum auf vier Stationen aufgeteilt wurden.

An Station 1 zeigten Sandra Weininger mit ihrer Appenzellerhündin sowie Martina Eckert mit ihrem Mischlingshund Leinenführigkeit, Sitz mit Umkreisen und Abrufen aus dem Sitz. Natürlich durfte jedes Kind auch selbst einmal einen Hund führen. Zahlreiche Präparate und qualifizierte Informationen zu unseren Wildtieren gab es an Station 2 von Andreas Hecker, Biologe und Beauftragter für Große Beutegreifer im Jagdverband. An Station 3 warteten Peter Gottschalk, Stefan Koll mit seiner Retrieverhündin, Josef Schwab mit seinem Bayerischen Gebirgsschweißhund und Ottmar Straub mit einem Deutsch Kurzhaar darauf, den hohen Ausbildungsstand der Jagdhunde zeigen zu können. Auf Triller schlagartig ins Down gehen oder von den Kindern versteckte Gegenstände finden und apportieren gehörten zum Programm. An Station 4 informierte Michael Kraus über die zeitgemäße Jagd und ahmte mit Lockinstrumenten die Laute von Tieren nach. Dort gab es auch für jedes Kind eine Geschenktüte des Bayerischen Jagdverbandes, die unter anderem eine Signalweste und eine Becherlupe beinhaltete. Ein gutmeinender Wettergott, engagierte Jäger, gut ausgebildete Hunde und glückliche Kindergesichter, vor allem, wenn sie einen Hund an der Leine führen durften, ließen alle Beteiligte einen außergewöhnlichen Nachmittag erleben.                                                                                                                  Antonius Boller