CSU-Jahresausflug nach Landshut

In diesem Jahr verbrachte der Schwarzenbrucker Ortsverband der CSU dank Dr. Günter Görz und seiner ebenso minutiösen wie unterhaltsamen Vorbereitung einen schönen, aufschlussreichen Tag in Landshut.

1204 von den Wittelsbachern gegründet macht die heute gut 70 Tausend Einwohner große Regierungshauptstadt von Niederbayern mit ihren mittelalterlichen Häusern einen charmanten, angenehm behaglichen Eindruck. Das ist seit der Zeit so, als Landshut „steinreich“ wurde, die Menschen sich also nicht mehr nur Holz- oder Lehmhütten, sondern hübsche Steinhäuser leisten konnten, erzählt die humorvoll-originelle Stadtführerin. Und lädt die Ausflügler ins Rathaus ein, wo im Festsaal an das größte Ereignis der Stadtgeschichte in wunderbaren Gemälden erinnert wird: Die „Landshuter Hochzeit“, eine sicherheitspolitisch geschmiedete Ehe zwischen der polnischen Königstochter Hedwig und Ludwig dem Reichen. Noch heute wird alle vier Jahre von 2300 Frauen und Männern der Stadt ehrenamtlich diese Eheschließung in historischen Gewändern nachgestellt. Die Beiden haben übrigens in St. Martin geheiratet, der mit 130 Metern höchsten aus Backstein gebauten Kirche weltweit. Der Hochaltar ist auch aus Sandstein gebaut, von den vielen Sehenswürdigkeiten ist der Orgelprospekt mit 19 Registern besonders interessant.

Zum Mittagessen ging´s ins „Freischütz“, nach eigener Aussage ältestes Gasthaus der Stadt. Danach brachte der Bus die CSU-Mitglieder, unter ihnen der Vorsitzende Hans-Jürgen Hopf und sein Stellvertreter, der Bürgermeisterkandidat Markus Holzammer, mit einer ganzen Reihe von Gemeinderatskandidaten, auf die Landshuter Burg Trausnitz. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt mit ihrer „kleinen Basilika“, wie die Kirche auch genannt wird.