CSU hilft bei Neuanfang

“Wir werden dich vermissen” schrieben viele Jugendliche und Kinder auf ein Plakat, als Karin Lüer im September 2014 das Amt der Leiterin des Jugendraumes niederlegen musste. Für die damalige Gemeindeverwaltung war sie zu alt. Damals sagte der stellvertretende CSU-Ratsvorsitzende Markus Holzammer in einer Spontan-Abschieds-Party: “Lüers freizeitpädagogisches Angebot, das sich vor allem an Schwarzenbrucker Kinder und Jugendliche richtete, hat Maßstäbe gesetzt.” Er wusste nicht, wie recht er hatte. Nach Lüer ging die Jugendpolitik der Verwaltung steil bergab. Zwei völlig verfehlte Personalentscheidungen sorgten für die ersten Abgange der Kinder. Dann ein Wasserschaden, der große Teile des Jugendraumes zerstörte, optisch unglücklich wieder renoviert wurde. Viel Mobiliar war unbrauchbar, vieles andere verschwunden. Dieser Zustand hielt an, bis die Gemeinde auf eine geniale Idee kam: Sie stellte Karin Lüer wieder ein.

So besuchte jüngst besuchte eine kleine CSU-Delegation die Jugendraumleiterin, mit der man seit Jahren befreundet ist. Und Dank der Initiative von Marc Wunder, Gemeinderatsmitglied (Bild links) überreichte der CSU Vorsitzende Jürgen Hopf zusammen mit der zweiten Bürgermeisterin Petra Hopf ein kleines Präsent: Einen Boomster. Da diese moderne Audio-Technik nur wenigen vertraut ist, eine kurze Erklärung: Es handelt sich vergleichbar um ein tragbares Radiogerät, das innen wie außen nicht nur einen sehr gute Empfang hat, sondern auch zahlreiche, u.a. digitale Radiosender, empfängt. Jetzt hat der Jugendraum, zur Zeit noch weitgehend leer, weil die Kinder und Jugendlichen einmal wegen Corona und zum anderen wegen des desolaten Jugendraumes nicht mehr kommen, wenigstens Musik. Karin Lüer aber möchte anpacken. Und aus den Räumlichkeiten wieder einen beliebten Jugendtreff machen. NP

Der Jugendraum ist zur Zeit leer. Karin Lüer will das ändern. Fotos: NP